| Anbieter und Produkt |
|---|
| Anbieter: |  SICK AG |
| Produktfamilie: | ICR 850 |
| Produktvariante: | ICR 850-0010 |
| Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
|---|
| Anwendung: | Identifizieren Code Lesen und Verifizieren Matrixcode Lesen |
| Erzeugnis: | Elektronische Bauelemente und Baugruppen Leiterplatten |
| Branche: | Zulieferindustrie Leiterplatten-Zulieferung |
| Applikationsbeschreibung |
|---|
| Aufgabenstellung: |
|---|
| Bei einem Hersteller von Leiterkarten für die Mobilfunk- und Automobilzulieferindustrie muss die Fertigungslinie für die Lesung von Matrixcodes aufgerüstet werden. Aufgrund des geringeren Platzbedarfes wird bei der Herstellung der Leiterkarten bevorzugt der Matrixcode verwendet. Mit einem Dateninhalt von bis zu 10 Zeichen weist der Matrixcode eine Zellgröße von 0,2 mm und eine Kantenlänge von 4 mm auf. Teilweise sind die Fertigungslinien der Kunden noch nicht für eine Matrixlesung eingerichtet und verlangen daher eine Markierung mit Barcodes. Eine Leselösung für die beiden Codeformate auf den mit 0,5 m/s geförderten Objekten muss gefunden werden. Dabei können je nach Anforderung der Endkunden auch beide Codeformate zusammen auf einem Objekt platziert sein. Die Barcodes werden weiterhin durch Etiketten aufgebracht im Gegensatz zu den Marixcodes die direkt auf die Leiterkarte aufgelasert werden. |
| Realisierung: |
|---|
| Mit dem ICR 850 konnten die Barcodescanner der Fertigungslinie ohne wesentlichen mechanischen Aufwand ersetzt und über die bestehenden Anschlüsse und Netzwerke betrieben werden. Das auf einer CCD-Zeile basierende Lesegerät projiziert quer zur Förderrichtung der Leiterkarten eine Laserlinie von 80 mm Breite und beleuchtet dadurch das Objekt mit dem Code. Eine weitere Lichtquelle ist somit nicht notwendig. Abhängig von der Lesestation wird durch eine direkt an das Lesegerät angeschlossene Lichtschranke oder ein Triggersignal von der Anlagensteuerung die Lesung ausgelöst. Das Codelesegerät scannt das unter dem Laserstrahl durchlaufende Objekt nach Codes ab und erkennt dabei auch mehrere Codemarkierungen unterschiedlicher Formate innerhalb der Laserprojektionsbreite von 80 mm. Zum Einrichten hat der Bediener die Möglichkeit, durch den direkten Anschluss an das Lesegerät oder durch die Adressierung über das Scannernetzwerk die notwendigen Konfigurierungen bezüglich Fördergeschwindigkeit, Zellgröße, Quelle des Triggersignals sowie Einstellungen zur Datenübermittlung vorzunehmen. |
| Kundennutzen: |
|---|
| Der einfache Austausch von Barcodescannern gegen das Matrixcodelesegerät reduziert neben dem Umrüst- auch Schulungsaufwand aufgrund des identischen Bedienungskonzept. Durch den kontinuierlichen Scanvorgang benötigt das Codelesegerät kein exaktes Triggersignal, was speziell bei hohen Fördergeschwindigkeiten mit entsprechendem Aufwand verbunden wäre. |
