Anbieter und Produkt |
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Anbieter: | Pfeiffer Vacuum Technology AG |
Produktfamilie: | Helium-Dichtheitsprüfsysteme |
Produktvariante: | Kundenspezifische Helium-Dichtheitsprüfsysteme |
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
Anwendung: | Messen und Prüfen Dichtheitsprüfung Integrale Dichtheitsprüfung |
Erzeugnis: | Komponenten Ventile |
Branche: | Zulieferindustrie Metallteile-Zulieferung |
Applikationsbeschreibung |
Aufgabenstellung: |
Graugussventile für Klimakompressoren mit einem Nenndurchmesser DN 40 bis DN 100 müssen nach der Produktion einer 100%-Überdruck- und Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Hierfür soll eine Prüfanlage mit einer Kapazität von 40 Ventilen pro Stunde in eine Fertigungslinie integriert werden. Durch eine Druckbeaufschlagung mit 52,5 bar soll eine Überdruckprüfung der Ventile durchgeführt werden. Die auf Dichtheit zu prüfenden Merkmale sind: der Ventilsitz sowie das komplette Ventilgehäuse. |
Realisierung: |
Mit einer schlüsselfertigen Helium-Dichtheitsprüfanlage von Pfeiffer Vacuum konnte die fertigungsintegrierte Endprüfung realisiert werden. Als Nachweissystem wurde der von Pfeiffer Vacuum hergestellte Helium-Lecksucher QualyTest TM in die Anlage integriert. Zur Prüfung werden die Graugussventile auf Werkstückträgern mit typenspezifischen Adapterplatten zur Prüfanlage transportiert. Dort werden diese vom Bedienpersonal in eine Schublade eingesetzt. Nach dem Einfahren der Schublade in die Prüfkammer und dem Start durch die Zweihandbedienung wird der Prüfling in der Kammer automatisch an das Befüll- und Evakuiersystem angeschlossen. In einem ersten Prüfschritt wird die Kammer evakuiert und das Ventil mit Luft auf einen Druck von 52,5 bar für die Überdruckprüfung gefüllt. Groblecks werden durch einen Druckanstieg in der Vakuumkammer erkannt. Nach erfolgter Überdruckprüfung wird der Prüfling entspannt, evakuiert und anschließend zur Messung der Feinleckrate bei geschlossenem Ventil auf der Eingangsseite mit Helium befüllt. Zur Prüfung des Ventilsitzes wird der Helium-Lecksucher zuerst auf die Ausgangsseite des Ventils und anschließend auf die Vakuumkammer geschalten. Ein undichter Ventilsitz bzw. Leckagen an dem Gehäuse vor dem Ventil können so differenziert erkannt werden. Abschließend wird auch das ventilausgangsseitige Volumen mit Helium befüllt und somit eventuelle Leckagen in diesem Gehäuseabschnitt erkannt. Das Ergebnis der Messung wird am Display ausgegeben. Nach der Prüfung wird das Testgas entspannt und der Prüfling evakuiert, um eine Kontamination der Umgebung mit Helium zu vermeiden. Danach werden Prüfling und Kammer belüftet. Der Operator fährt die Schublade mit dem Werkstück aus der Kammer und das Ventil wird bei einer erfolgreichen Prüfung automatisch mit einer Schlagstempeleinheit markiert. |
Kundennutzen: |
Pfeiffer Vacuum besitzt langjährige Erfahrung und ein umfassendes Produktionsprogramm auf dem Gebiet der Prüf- und Vakuumtechnik. Dadurch kann auf eine große Anzahl von Komponenten aus dem eigenen Haus für die Realisierung der Helium-Dichtheitsprüfung zurückgegriffen und ein weltweiter Service angeboten werden. |