| Anbieter und Produkt |
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| Anbieter: |  MACEAS GmbH |
| Produktfamilie: | Anlagen zur Ultraschall-Dichtheitsprüfung |
| Produktvariante: | Vollautomatische Ultraschall-Dichtheitsprüfanlage |
| Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
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| Anwendung: | Messen und Prüfen Dichtheitsprüfung Integrale Dichtheitsprüfung |
| Erzeugnis: | Automobil-Karosserien und Fahrzeugkomponenten Räder |
| Branche: | Zulieferindustrie Metallteile-Zulieferung |
| Applikationsbeschreibung |
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| Aufgabenstellung: |
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Bei der norwegischen Firma Fundo Wheels AS, einem führenden Hersteller von Leichtmetallfelgen, müssen unlackierte Aluminiumfelgen auf Dichtheit geprüft werden. Die vorher praktizierte Prüfung von lackierten Felgen war aufgegeben worden, da sich aus ungeklärten Gründen langfristig Qualitätsprobleme bei der Dichtheit ergaben. Zunächst wurden die Felgen mit Heliumgas auf Dichtheit geprüft. Die Helium-Prüfanlage konnte zwar eine Taktzeit von 18 s erreichen, jedoch stieg regelmäßig nach 60-80 Prüfgängen der Heliumanteil im Prüfraum so stark an, dass nur noch n. i. O-Ergebnisse gemeldet wurden und die Prüfkammer zunächst nicht mehr benutzbar war.
So sollte nun eine Prüfanlage mit einem für unlackierte Felgen geeigneten Messverfahren und mit einer Taktzeit von 18 s realisiert werden. Anforderung an die Felge bei einem Referenzvolumen von 25 l war, dass sie bei 2 bar Druck in 6 Monaten nicht mehr als 0,2 bar verlieren darf. |
| Realisierung: |
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Es wurde eine Ultraschall-Dichtheitsprüfanlage nach dem Wasserbadprinzip mit sechs Stationen realisiert, in denen parallel geprüft wird. Die sechs Stationen sind erforderlich, um die geforderte effektive Taktzeit zu erreichen.
Vor der Prüfung werden in einem anderen Arbeitsgang zunächst die Ventillöcher abgedichtet. Für die Prüfanlage werden alle hergestellten Felgentypen in beliebiger Reihenfolge bis Losgröße 1 im Mix geliefert.
Zunächst werden die Felgen vereinzelt, wobei das Teilehandling alle Radtypen handhaben kann. Ein Transfersystem bringt die Prüflinge zum Prüfbecken. Die Felge wird zentrisch auf den unteren Abdichter abgelegt und dann der obere Abdichter von oben eingefahren. Die Abdichtung von beiden Seiten mit Schalen in der Achse des Rades ist so ausgelegt, dass alle Radtypen abgedichtet werden können.
Diese horizontal liegende Felge wird nun um 90° gekippt und in die stehende Prüfposition im Wasserbad gebracht. Der Antrieb dieser Bewegungen erfolgt mit einer umweltfreundlichen Klarwasserhydraulik. Nach einer Beruhigungszeit wird der Prüfdruck von 3 bar durch den Abdichter aufgegeben, während im gegenüberliegenden Abdichter ein Druckmesser den korrekten Prüfdruck kontrolliert. Während der Prüfzeit wird die Felge um ihre Achse weitergedreht, um auch die Unterseite korrekt prüfen zu können. Es kann eine Leckrate von 6 x 10-4 mbar l/s detektiert werden. Dies entspricht einer Leckrate von 1,5 x 10-4 l/s bei einer Heliumprüfung mit 2 bar.
Mit dem Transfersystem erfolgt nach der Prüfung auch die Entladung der Felge, die dann zur Sortierung auf zwei Förderbänder für Gut- und Schlechtteile übergeben wird. |
| Kundennutzen: |
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| Durch den Einsatz von sechs parallel betriebenen Stationen wurde die geforderte effektive Taktzeit von 18 s erreicht. Gegenüber der wartungsintensiven Heliumanlage konnte eine zuverlässige vollautomatische Prüfanlage im werkerlosen Betrieb realisiert werden. Trotz der aufwendigen Ausführung mit sechs Prüfbecken sind nur geringe Betriebskosten erforderlich. Dank des Einsatzes einer umweltfreundlichen Klarwasserhydraulik war der Verzicht auf wassergefährdende Stoffe im Prüfprozess möglich. |
