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Anbieter und Produkt |
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Anbieter: | SICK AG |
Produktfamilie: | Barcodescanner CLV 410 |
Produktvariante: | CLV 410 Linienscanner |
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
Anwendung: | Identifizieren Code Lesen und Verifizieren Barcode Lesen |
Erzeugnis: | Verpackungen Etiketten |
Branche: | Andere Industrie Sonstige Industrie |
Applikationsbeschreibung |
Aufgabenstellung: |
Ein führender Hersteller von Etikettiersystemen baut Einrichtungen zur automatischen Anbringung von Barcodeetiketten. Im Rahmen von Materialflussanwendungen werden Barcodeetiketten gedruckt und mit Hilfe einer Handhabungseinrichtung an Objekten aufgebracht. Zu lösen ist die automatische Verifizierung der Lesbarkeit des gedruckten Etiketts. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Objekte im nachfolgenden Materialfluss problemlos identifizierbar sind. |
Realisierung: |
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wurde ein Barcodescanner CLV 410 in den Etikettierer integriert. Zwischen Drucker und Applikator werden die Etiketten auf dem Rollenband im Vorbeilauf gelesen. Korrekter Code und Lesbarkeit der Etiketten werden verifiziert. Außerdem stellt der CLV 410 Lesediagnosedaten zur Einbindung in den zu übertragenden Datenstring bereit. Als Lesediagnosedaten stehen folgende Informationen zur Verfügung: Unter Codesicherheit (CS) wird die Anzahl aller Scans verstanden, welche identifizierbare Daten geliefert haben. Die Codekontinuität wiederum ist die Anzahl aufeinanderfolgender Scans, welche identifizierbare Daten geliefert haben. Diese Lesediagnosedaten werden an einen übergeordneten Steuerungsrechner in Verbindung mit den anderen Dateninhalten übermittelt. Wird der CS-Wert im Verlauf des Produktionsprozesses schlechter, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Druckqualität verschlechtert hat. Die Steuerung kann in diesem Fall eine Warnmeldung oder einen Maschinenstopp auslösen.
Als Lösungsalternative besteht die Möglichkeit, den CLV 410 so zu konfigurieren, daß Schwellwerte für ein Diagnosedatum eingerichtet werden können. Falls dann z.B. der CS-Wert eine erste frei zu definierende Schwelle unterschreitet, wird der Ergebnisausgang 1 aktiviert, um eine Warnlampe einzuschalten. Wird eine zweite frei zu definierende Schwelle unterschritten, schaltet sich der Ergebnisausgang 2 aktiv und kann einen Maschinenstopp bewirken. |
Kundennutzen: |
Aufgrund dieser Maßnahme wird sichergestellt, dass alle Objekte im Materialfluss mit lesbaren Barcodeetiketten versehen sind. Somit wird eine sehr hohe Leserate erreicht, d.h. keine "NoReads" treten auf. In anderen Worten: Die Produktivität steigert sich und kostenaufwendige Nachbearbeitungen entfallen. |
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