| Anbieter und Produkt |
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| Anbieter: |  innomatec GmbH Test- und Sonderanlagen |
| Produktfamilie: | Helium Dichtheitsprüfstand mit schnellwechselbaren Prüfkammern |
| Produktvariante: | Anlagen zum Helium-Lecktest mit schnellwechselbaren Prüfkammern |
| Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
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| Anwendung: | Messen und Prüfen Dichtheitsprüfung Integrale Dichtheitsprüfung |
| Erzeugnis: | Automobil-Karosserien und Fahrzeugkomponenten Sonstige Fahrzeug-Komponenten |
| Branche: | Fahrzeugbau Automobilzulieferindustrie |
| Applikationsbeschreibung |
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| Aufgabenstellung: |
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| Für einen Komponentenhersteller sollen verschiedene Anbaukomponenten (Diffusoren, EGR-Leitungen) für einen namhaften Automobilzulieferer, welcher unter anderem im Abgaswärmetauscherbereich tätig ist, geprüft werden. Es ist ein universeller integraler Prüfstand für Leitungen, Rohre und Faltenbälge verschiedenster Größen mit zusätzlicher Möglichkeit der partiellen Leckortung gefordert. Besondere Anforderungen stellen die kurzen Taktzeiten, die unterschiedlichen Temperaturen der Prüflinge, die noch vom Löten warm sein können, sowie die Prüfdrücke von 3-8 bar und die damit verbunden erzeugte Kompressionswärme. |
| Realisierung: |
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Die halbautomatische integrale Doppelkammer Helium-Lecktestanlage wurde komplett unter Verwendung von bewährten Komponenten durch innomatec, beginnend von der Konstruktion bis zur betriebsfertigen Übergabe, realisiert. Die manuelle Be- und Entladung übernimmt ein Werker, der die Prüflinge in die produktspezifischen Wechselprüflingsaufnahmen legt.
Die Anlage wurde als Doppelkammersystem ausgelegt, damit die Handlingszeiten für die Be- und Entladung nicht in die Taktzeit mit einfließen. Nachdem der Werker den Lichtgitterbereich verlassen hat, wird der eingelegte Prüflinge automatisch erkannt und mit dem von innomatec entwickelten und hergestellten connec-Schnellanschluss-System "heliumdicht" verschlossen. Die Schnellanschluss-Systeme sind schwimmend gelagert, um die großen Toleranzen der Prüflingsanschlüsse ausgleichen zu können.
Nachdem der Kammerdeckel geschlossen ist, wird der Analyseraum auf den entsprechenden Vakuumdruck abgepumpt. Es erfolgt eine Grobleckkontrolle. Anschließend wird der Prüfling evakuiert und mit dem Prüfgas aus einem Helium-Druckluftgemisch gefüllt. Zusätzlich wird am Ausgang des Prüflings die Heliumkonzentration gemessen. Die Anzeige von Prüfdruck und Gaskonzentration dient zugleich als Durchgangskontrolle für den Prüfling. Während der Messphase wird die Leckrate kontinuierlich mit einem Massenspektrometer durch die Auswerteeinheit überwacht und am Ende der Prüfzeit der Leckwert ermittelt. Es ist mit dieser Anlagenauslegung die Detektion einer Leckrate bis 1 x 10-6 mbar l/s möglich.
Zwischenzeitlich wird der zweite Prüfling eingelegt und für die Prüfung vorbereitet. Nach erfolgter Prüfung in der ersten Station wird automatisch die Lecksucheinheit auf die zweite Kammer umgeschaltet. Prüfling und Prüfraum werden danach wieder belüftet, der Prüfling nachevakuiert, um das Resthelium abzupumpen, und der Kammerdeckel geöffnet. Der Werker erhält eine Gut/Schlecht-Anzeige. Gutteile werden mit einem Markiersystem gekennzeichnet, danach öffnet das Abdichtwerkzeug und der Prüflinge kann entnommen werden. Die Schlechtteile müssen kontrolliert über ein Gurtband in einen gesperrten und überwachten NIO-Bereich abgelegt werden, erst dann öffnet das Werkzeug für den als gut befunden Prüfling, so dass dieser entnommen werden kann.
Die Prüfparameter sind über ein Bedien-Panel voreingestellt bzw. werden von der SPS abgerufen. Eine Prozessvisualisierung ist auch über PC möglich. Durch ein integriertes Testleck wird die Anlage automatisch in regelmäßigen Abständen überprüft. |
| Kundennutzen: |
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| Die Verwendung eines Gemischs aus 90 % Luft oder Stickstoff und 10 % Helium reduziert die Betriebskosten der Anlage gegenüber reinem Helium. Die Heliumkonzentration wird permanent überwacht und gegebenenfalls nachgeregelt. Die geforderte Taktzeit von 17 s/Teil wird erreicht und trotz der unterschiedlichen Prüflingsgeometrien und Temperaturen können sehr kleine Leckagen schnell und sicher erkannt werden. Durch das gewählte Prüfverfahren sind die Bauteiltemperatur und Umgebungseinflüsse vernachlässigbar. |
