Anbieter und Produkt |
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Anbieter: | AEG Identifikationssysteme GmbH |
Produktfamilie: | RFID Transpondersystem ARE K1 |
Produktvariante: | RFID-Transpondersystem Leseeinheit ARE K1 mit AAN FK2 |
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
Anwendung: | Identifizieren Förderanlagensteuerung Montageanlagensteuerung |
Erzeugnis: | Automobil-Karosserien und Fahrzeugkomponenten Automobil-Karosserien und Karosserieteile |
Branche: | Fahrzeugbau Automobilindustrie |
Applikationsbeschreibung |
Aufgabenstellung: |
Im Werk Tuscaloosa/USA der DaimlerChrysler AG wird die M-Klasse in ihren verschiedenen Varianten produziert. Die Karosserien müssen im gesamten Fertigungsprozess identifiziert werden können. Mit dieser Information soll der jeweilige Produktionsschritt gesteuert werden. Die Identifizierung darf auch durch Prozessschritte mit hohen Temperaturen, wie sie in der Lackiererei auftreten, oder durch Überlackieren des Datenträgers nicht beeinträchtigt werden. |
Realisierung: |
Die Aufgabe wurde mit einem RFID-Transpondersystem aus der Leseeinheit ARE K1, der Antenne AAN FK2 für große Leseabstände und dem Transponder ID200 realisiert. Der Transponder ID 200 wird direkt an der Karosserie zum dauerhaften Verbleib befestigt. Über Interbus-S kommunizieren die Auswerteeinheiten mit der Produktionssteuerung. Die unveränderliche Codenummer des Transponders wird vor den einzelnen Produktionsschritten ausgelesen. Über die Produktionssteuerung können dann die zur Codenummer gehörigen Fertigungsdaten, wie z.B. unterschiedliche Ausstattungsvarianten, zugeordnet werden. Aufgrund der Hitzebeständigkeit und der chemisch resistenten Oberfläche ist eine Identifizierung auch nach den 200°C heißen Trockenöfen und unter einer Lackschicht möglich. Die durchgängige Steuerung einer flexiblen Variantenmontage wird so ermöglicht. |
Kundennutzen: |
Es entsteht kein Aufwand für Montage- und Demontage der Transponder, da der ID 200 aufgrund seiner Umgebungsrobustheit sowie seiner geringen Kosten über den gesamten Fertigungsprozess und darüber hinaus den gesamten Lebenszyklus mit der Karosserie verbunden bleiben kann. Durch den offenen Kreislauf ist weiterer Nutzen auch nach Auslieferung des Fahrzeuges generierbar. Rationalisierungen im Kundendienst und Wiederauffinden von gestohlenen Fahrzeugen sind Beispiele. |