| Anbieter und Produkt |
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| Anbieter: |  MARPOSS GmbH |
| Produktfamilie: | Anlagen zum Helium-Lecktest |
| Produktvariante: | Kundenspezifische Helium-Dichtheitsprüfanlagen |
| Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
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| Anwendung: | Messen und Prüfen Dichtheitsprüfung Lecklokalisierung |
| Erzeugnis: | Automobil-Aggregate und Komponenten Kraftstoff-Einspritzsysteme |
| Branche: | Fahrzeugbau Automobilindustrie |
| Applikationsbeschreibung |
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| Aufgabenstellung: |
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| In der Produktion von Dieselmotoren werden Common-Rail-Einspritzsysteme montiert, die Drücke bis zu ca. 2000 bar standhalten. Bisher wurden erst die fertig montierten Motoren mit einem Heißtest einer 100-%-Funktionsprüfung ohne vorherige Dichtheitsprüfung des Einspritzsystems unterzogen. Um verschiedene Produktions- und Montagefehler am Einspritzsystem vorher erkennen zu können, wird eine neue Lösung für die Prüfung der Common-Rail-Einspritzung gesucht. |
| Realisierung: |
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Marposs realisierte eine vollautomatische Helium-Dichtheitsprüfanlage als Doppelstation, die nachträglich in die Fertigungslinie integriert wurde. Nach der Zuführung des Motors in die Prüfstation werden die Abdichtflächen zugestellt. Das Einspritzsystem wird mit Schnelladaptern angeschlossen und die Motorsteuerung kontaktiert. Durch einen entsprechenden Steuerbefehl werden die Piezo-Injektoren geöffnet, damit das Prüfgas einströmen kann. Der Prüfling wird mit Helium befüllt, bis der Prüfdruck von 5 bar erreicht ist.
Zur Leckortung wird eine Schnüffelsonde, die von einem Vertikal-Knickarmroboter gehandhabt wird, zu allen einprogrammierten Prüfpositionen des Einspritzsystems gefahren. Die Sonde ist mit einer sogenannten Schnüffelkappe aus dauerelastischem Kunststoff umschlossen, die die Prüfstelle abschirmt und verhindert, dass bei leichten Luftbewegungen eventuell austretendes Helium verweht wird, was eine exakte Messung beeinträchtigen würde. Die Prüfung dauert in jeder einzelnen Prüfposition ca. 4-5 s. Die Prüfanlage kann Leckraten bis zu 5 x 10-3 mbar l/s zuverlässig erkennen. Nach Abschluss der Prüfung folgt das Absaugen des Heliums in der Weise, dass eine Helium-Kontamination des Messplatzes bei der nachfolgenden Messung ausgeschlossen ist. Falls die ermittelten Leckraten die vorgegeben Grenzen überschreiten, wird der Motor ausgeschleust und der Nacharbeitung zugeführt. Die Anlage erreicht eine Zykluszeit 40 s pro Motor und Prüfstation. Durchschnittlich werden im 24-h-Betrieb ca. 1500 Motoren geprüft, wobei durch die Auslegung als Doppelstation eine deutlich höhere Kapazität möglich ist. |
| Kundennutzen: |
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| Durch den Einsatz der Helium-Dichtheitsprüfanlage wurde eine 100-%-Prüfung des Common-Rail-Systems möglich. Fehler im Einspritzsystem können nun bereits vor der Endkontrolle des Motors erkannt und abgestellt werden. |
