Anbieter und Produkt |
---|
Anbieter: | QUISS GmbH |
Produktfamilie: | OCVision Schrifterkennung |
Produktvariante: | OCVision |
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung |
Anwendung: | Identifizieren Klarschrift Lesen und Verifizieren Klarschrift Verifizieren |
Erzeugnis: | Elektronikfertigung Leiterplattenmontage |
Branche: | Investitionsgüter, Elektrotechnik Automatisierungstechnik |
Applikationsbeschreibung |
Aufgabenstellung: |
Bei der Fertigung von Elektronikbaugruppen besteht trotz weitgehender Automation die Gefahr der Teileverwechslung, da sich Teile unterschiedlicher elektrischer Spezifikation häufig nicht in Form und Farbe unterscheiden. Auch ein elektrischer Funktionstest deckt Fehlbestückung oft nicht auf, da insbesondere bei Sensorikbaugruppen die vollständige Funktion erst zu einem späteren Zeitpunkt unter speziellen Einsatzbedingungen (Temperatur, Druck oder im Zusammenspiel mit Baugruppen anderer Lieferanten) geprüft werden kann. Um teure Fehlproduktionen zu vermeiden, kommt nur eine automatische optische Typverifikation über eine Schrifterkennung des Typenaufdrucks der Bauelemente in Frage. Diese wird im vorliegenden Anwendungsbeispiel jedoch erschwert, da die Bauelemente aus Korrosionsschutzgründen mit einer Lackschicht versehen und daher der Typaufdruck unlesbar erscheint. |
Realisierung: |
Für die Typverifikation kommt ein Bildverarbeitungssystem mit der Schrifterkennungssoftware OCVision zum Einsatz. Durch Einsatz spezieller Beleuchtung, Filter und Kameratechnik erfolgt die Prüfung in einem Bereich der Lichtwellenlänge, für den die verwendete Schutzlackierung praktisch transparent ist. Durch den Einsatz von zwei Kameras werden zwei parallele Prüfschritte ermöglicht und eine zusätzliche Positionierung der Baugruppe unnötig. Die Inspektionszeit für die Auswertung beider Prüfpositionen liegt unter 0,5 Sekunden. |
Kundennutzen: |
Die beschriebene Bildverarbeitungslösung bietet sicheren Schutz vor kostenintensiver Fehlproduktion und ermöglicht eine laufende Dokumentation des kritischen Prozessschrittes. Hohe Toleranz gegenüber nicht funktionsrelevanten Prozessschwankungen (z.B. Schutzlackdicke, mechanische Lageabweichungen der Bauelemente) ermöglichen einen bedienerlosen Betrieb. |