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Ultraschall-Dichtheitsprüfung von Hochdruck-Edelstahlrohrleitungen
Ultraschall-Dichtheitsprüfung von Hochdruck-Edelstahlrohrleitungen
Anbieter und Produkt
Anbieter:weiter MACEAS GmbH
Produktfamilie:weiter Anlagen zur Ultraschall-Dichtheitsprüfung
Produktvariante:weiter Vollautomatische Ultraschall-Dichtheitsprüfanlage
Applikationsbeispiel-Verschlagwortung
Anwendung: weiter Messen und Prüfen weiter Dichtheitsprüfung weiter Lecklokalisierung
Erzeugnis: weiter Automobil-Aggregate und Komponenten weiter Kraftstoff-Einspritzsysteme
Branche: weiter Fahrzeugbau weiter Automobilzulieferindustrie
Applikationsbeschreibung
Aufgabenstellung:
Für den Kfz-Zulieferer SchmitterGroup AG sollten Hochdruck (HD)-Rohrleitungen aus Edelstahl als Teil des Kraftstoffsystems auf Dichtigkeit geprüft werden. Die HD-Rohrleitungen sollten 60 s mit einem Druck bis max. 180 bar, parallel dazu ein zweiter Teil des Kraftstoffsystems mit 10 bar geprüft werden.
Realisierung:
Es wurde eine halbautomatische Ultraschall-Dichtheitsprüfanlage nach dem Wasserbadprinzip realisiert. Die Anlage wird zunächst manuell beladen, der Prüfling von Hand in eine Werkstückaufnahme eingelegt und die Druckzufuhr mit den Abdichtungen angeschlossen. Anschließend wird die Schutzscheibe geschlossen, womit der automatisierte Teil des Prüfvorganges gestartet wird. Der Prüfling wird mit dem jeweiligen Prüfdruck bis max. 180 bar beaufschlagt und mitsamt der Aufnahme in das Prüfbecken getaucht. Der erforderliche hohe Prüfdruck wird mit einem Druckübersetzer aus der vorhandenen Druckluftversorgung von der Anlage selbst erzeugt.
Nach einer Beruhigungszeit werden aufsteigende Luftbläschen von Leckagen mit Ultraschall detektiert. Die Auswertung der Schalllaufzeit ermöglicht die Erkennung und Lokalisierung von Leckagen bzw. die Unterscheidung von IO- und NIO-Teilen. Die vom Kunden vorgegebene Prüfzeit von 60 s ermöglicht es, bereits eine sehr geringe Leckagerate von 1 x 10-5 mbar l/s zu erkennen.
Nach Ablauf der Prüfzeit wird der Prüfling aus dem Wasser gehoben. Die Schutzscheibe kann wieder geöffnet und der Prüfling vom Werker entnommen werden. IO-Teile werden dem weiteren Produktionsprozess zugeführt.
NIO-Teile müssen dagegen vom Werker in einer speziellen Box für Schlechtteile abgelegt werden, deren Befüllung mit zwei Lichtschranken überwacht wird, die mit der Anlagensteuerung verbunden sind. Erst wenn das Schlechtteil dorthin ordnungsgemäß verbracht worden ist, kann ein neuer Prüfzyklus gestartet werden.
Kundennutzen:
Die vom Kunden geforderte Prüfzeit von 60 s war praktisch nur mit einer automatisierten Methode möglich, da selbst eine einzige Sichtprüfung ununterbrochen 60 s lang durch den Werker kaum geleistet werden kann, geschweige denn viele Prüfungen eine ganze Schicht hindurch. Der Werker kann stattdessen während der Prüfzeit etwas anderes tun und die Effektivität wird so gesteigert. Durch die lange Prüfzeit und den im Vergleich zu üblichen Prüfungen sehr hohen Luftdruck können bereits kleinste Leckraten erkannt werden, was eine hohe Qualität der Prüflinge sicherstellt.
Applikationsbeispiele zum Produkt Vollautomatische Ultraschall-Dichtheitsprüfanlage
Bezeichnung Anwendung Erzeugnis Branche Kunde
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