Wissen für Fabrikautomation

2D-Code-Leser Mobile Hawk DPM
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
weiter Sensoren weiter Identifikationssysteme und Identifikationstechnik weiter 2D-Codeleser weiter 2D-Code Handlesegeräte
Funktionsprinzip
Zur Bildaufnahme wird der Code durch die LED-Beleuchtung geblitzt. Eine optimale Beleuchtung schlecht lesbarer Codes wird durch die integrierte, zum Patent angemeldete MAXlite-Beleuchtung unterstützt, die zwei Lichtführungen mit zwei unterschiedlichen Farben benutzt. Der Lichtdom erzeugt eine diffuse Auflichtbeleuchtung, mit der sich z. B. unebene Oberflächen ausleuchten lassen, deren diffus reflektiertes Licht vom Kamerachip empfangen wird. Mit einer Ringlicht-Beleuchtung wird um den Lichtdom herum eine Dunkelfeld-Beleuchtung erzeugt, bei dem das Licht in einem flachen Winkel auf die Oberfläche trifft und weitgehend am optischen System vorbei reflektiert wird, wenn es auf ebene glatte Flächen trifft. Erhabene oder vertiefte Markierungen werden jedoch diffus in Richtung der Optik reflektiert und erscheinen hell vor einem dunkelen Hintergrund. Das vom Objekt reflektierte Licht wird über die Optik fokussiert und vom CMOS-Bildsensor erfasst.
In der integrierten Auswerteeinheit wird das Bild durch die Bildverarbeitungssoftware kontrastoptimierend vorverarbeitet und mit einem Codemuster verglichen. Der Algorithmus sucht nach den codespezifischen Merkmalen wie Start- und Stoppmarken bzw. Ausrichtungsmarkierungen, um den Codetyp sowie die Ausrichtung der beliebig orientierten Codes im Bild zu erkennen. So sind beliebig orientierte Codes auch im Typen-Mix lesbar. Der identifizierte Code wird danach in ein entsprechendes Datenformat umgewandelt und über die Schnittstellen ausgegeben.