Die produktspezifischen Anlagen zur Ultraschall-Dichtheitsprüfung von MACEAS dienen der vollautomatischen Erkennung und Lokalisierungen von Leckagen an Bauteilen in der Serienproduktion. Die Prüflinge werden in ein Wasserbad getaucht, mit einen Prüfgas (Druckluft oder Stickstoff) beaufschlagt und nach einer Beruhigungsphase über eine bestimmte Zeit auf Leckage-Blasen hin überprüft.
Die aufsteigenden Luftblasen werden durch Ultraschallsensoren detektiert und lokalisiert. Typische Anwendungen liegen im Bereich einer Blasengröße ab ca. 1 mm Durchmesser, was bei einer Messzeit von z. B. 20 s einer Leckagerate von 2,6 x 10-5 mbar l/s entspricht. Es können bei entsprechend empfindlicher Einstellung noch Luftblasen ab ca. 10 µm Durchmesser erkannt werden. Eine einzelne 10-µm-Blase entspricht bei einer Messzeit von 10 s einer Leckrate von 5 x 10-8 mbar l/s, was jedoch in der Praxis kaum erforderlich ist.
Die Leckblasen können prinzipiell auf 1 mm genau lokalisiert werden. In der Praxis zeigt sich jedoch eine Aufteilung in Bereiche von 5-10 cm als ausreichend und sinnvoll. Die Standardgröße des Prüffelds beträgt bis zu 1000 mm x 2000 mm, größere Bereiche werden als Sonderlösung realisiert.
Die Einbindung in den Produktionsprozess mit optionalen Zuführungen, Übergabe- und Entnahmevorrichtungen sowie Schnittstellen erfolgt aufgabenspezifisch. Die Anlagen bieten Dokumentations- und Statistikfunktionen sowie eine Selbstüberwachung der Funktion und Empfindlichkeit des Ultraschallsystems. Besonderer Vorteil dieser Anlagen sind die sehr geringen Betriebskosten. |