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QX Hawk Auto-ID-Imager mit Autofocus
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Der im Lesefeld liegende Code wird von der integrierten LED geblitzt und beleuchtet. Das vom Objekt reflektierte Licht wird über die Optik fokussiert und vom bildaufnehmenden Chip als helle oder dunkle Punkte erfasst. Der Blitz ist mit dem Kamerachip synchronisiert, so dass die Belichtungszeit reicht, um das Bild einzufrieren.
Durch eine Autofocus-Zoomoptik kann der Imager Codes abhängig von der zu erkennenden Strichbreite in einem sehr weiten Lesebereich von 25 bis 1524 mm erfassen. Die Optik basiert auf Flüssiglinsen, die prinzipiell aus zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Brechzahl in einer geschlossenen transparenten Umhüllung bestehen, auf die elektrische Ladungen einwirken. Durch die Veränderung der Ladungen krümmt sich die Grenzfläche zwischen den Flüssigkeiten, wodurch sich die Brennweite der Linse verändert. Da die Linsen keine beweglichen Teile haben, sind sie sehr robust und unempfindlich gegen Stöße, Vibrationen und Verschleiß.
Die Bilddaten der Kamerachips werden von der Auswerteeinheit mit verschiedenen vorprogrammierten Auswertealgorithmen auf ein Codemuster untersucht. Der Data-Matrix-Code ist z. B. an der linken und unteren Seite mit durchgehenden Rasterpunkten eingerahmt. Anhand dieser Orientierung kann die Auswertesoftware das eigentliche Datenfeld des Codes identifizieren. So sind auch beliebig orientierte Codes lesbar. Der identifizierte Code wird anschließend in ein weiterverwertbares Datenformat umgewandelt und über die Schnittstellen ausgegeben.