Die kundenspezifischen 3D-Wellen-Messmaschinen CLM sind Stand-alone-Anlagen zur berührungsfreien 100-%-Geometrieprüfung von Rotationsteilen wie z. B. Kurbel- und Nockenwellen. In der Regel wird ein Roboter als Zuführungs- und Entnahmesystem eingesetzt, der die Prüflinge mit verwechslungssicheren Spannspitzen senkrecht stehend in die Werkstückaufnahmen einlegt. Danach werden die Prüflinge eingespannt.
Der Prüfling rotiert während der Messung jeweils 360° um seine Längsachse. Die gesamte Oberfläche wird während der Messung von bis zu vier traversierenden Laser-Triangulationssensoren Stück für Stück in einem Messbereich von 20 mm und mit einem Grundabstand von 90 mm abgescannt. Das System ist für Prüflinge von 250-700 mm Länge, max. 150 mm Durchmesser und <30 kg Gewicht geeignet. In einer Messzeit von 12 s können 60 Geometriemerkmale vermessen werden.
Die Messgenauigkeit erreicht in Längsrichtung der Welle 0,5 µm und 1,0 µm im Durchmesser und Rundlauf. Es können z. B. Länge und Durchmesser, der Rund- und Planlauf, Flanken und Winkel, die Anwesenheit von Bohrungen sowie das Rollenmaß und der Winkelbezug von Zahnrädern ermittelt werden. Die Messergebnisse werden im QS-Stat-Standard gespeichert und statistisch ausgewertet, was die Erkennung von Trends erlaubt. Die Integration in die Steuerung des übergeordneten Produktionsprozesses erfolgt über ProfiBus-Schnittstelle. |