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Barcodescanner DS6300
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Ein rotierendes, vielflächiges Polygonspiegelrad wird durch eine Halbleiter-Laserdiode mit einem scharf gebündelten Laserstrahl im sichtbaren Rotlichtbereich von 650 nm bestrahlt. Aufgrund der sich ständig ändernden Winkel der Spiegelflächen zum Laserstrahl wird durch das Lichtaustrittsfenster ein bewegter Laserstrahl projiziert. Dieser Laserstrahl erzeugt auf dem zu lesenden Objekt einen Laserpunkt der durch die Scanbewegung als Linie erscheint. Die Anzahl der Scans pro Sekunde hängt von der Rotationsgeschwindigkeit des Polygonspiegelrads und der Anzahl der Spiegelflächen ab. Bei der Rasterlesung sind zusätzlich die einzelnen Spiegelflächen des Polygonrades zur Drehachse in einem unterschiedlichen Winkel angeordnet. Dadurch wird eine unterschiedliche Position der einzelnen Scanlinien auf dem Objekt und so eine sichere Lesung von Codes in Zaunanordnung erreicht. Nur unter der Bedingung, dass der Decoder in der Lage ist diese Scans in Echtzeit auszuwerten, kann jede Scanrate zur Barcodeidentifikation herangezogen werden.

Der projizierte Scanstrahl muss den zu identifizierenden Barcode komplett überstreichen. Dabei reflektieren die dunklen Striche und die hellen Lücken das auftreffende Licht mit unterschiedlichem Reflektionsgrad. Ein diffus reflektierter Anteil gelangt durch das Lesefenster zurück auf das Polygonspiegelrad und von dort auf einen photoelektrischen Empfänger. Dieser wandelt die optische Signalfolge in ein Analogsignal um, welches nach Digitalisierung zur Dekodierung verwendet wird.

Bei verdrehten oder beschädigten Barcodes kann der Fall eintreten, dass nicht der komplette Code in einer Scanbewegung überstrichen wird. Dabei werden nur Codefragmente aus einem beliebigen Teil des Barcodes gelesen. In einem solchen Fall rekonstruiert die ACR Technologie (Advanced Code Reconstruction) aus den gelesenen Codefragmenten den Gesamtcode.