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Datenlichtschranke zur optischen Datenübertragung DDLS 200
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Eine Datenlichtschranke besteht aus einem Paar von zwei Sende- und Empfangseinheiten, die die Daten auf unterschiedlichen Frequenzen über einen gepulsten nicht sichtbaren infraroten Laserstrahl senden und empfangen. Dabei ist der Laserstrahl des einen Senders exakt auf die Frequenz des gegenüberliegenden Empfängers mit einem photooptischen Sensor abgestimmt, was z. B. Störungen durch gegenseitige Beeinflussungen oder Reflexionen verhindert. Die maximale Übertragungsrate der Datenlichtschranke hängt vom verwendeten Bussystem ab. Für eine störungsfreie Übertragung sind eine genaue Positionierung sowie eine exakte Bahnführung der bewegten Sende- und Empfangseinheiten erforderlich.
Bei Veränderungen in der Datenübertragung z. B. durch zunehmende Verschmutzungen der Optiken oder durch Unterbrechungen wird ein Warnausgang aktiviert. Durch die von elektromagnetischen Einflüssen unabhängige Datenübertragung eignen sich die Lichtschranken z. B. dazu, verschleißempfindliche Schleppkabel über größere Längen zu ersetzen.