Die ZAL Industrietechnik fertigt kundenspezifische Anlagen zur kombinierten integralen pneumatischen Dichtheitsprüfung und Wasserbad-Leckortung in einer Aufspannung. Die schlüsselfertigen Anlagen werden als vollautomatische bzw. halbautomatische Prüfstände realisiert und dienen vor allem der Prüfung von Gussteilen.
Zuerst wird der Prüfling manuell oder vollautomatisch eingelegt, abgedichtet, angeschlossen und mit Druckluft beaufschlagt. Grundsätzlich stehen zwei Messmethoden zur Auswahl: Mit der Druckabfall- oder Relativdruck-Methode werden in der Regel Prüfungen mit kundenspezifischen Prüfdruck bzw. Leckraten durchgeführt. Beim Druckabfallverfahren wird der Prüfling mit Druck beaufschlagt und die Druckänderung im Prüfteil vor und nach Ablauf der Prüfzeit gemessen und ausgewertet.
Nach der Differenzdruck-Methode werden die Prüflinge in industrieüblichen Druck- und Leckratenbereichen bzw. nach kundenspezifischen Anforderungen geprüft. Während der Prüfzeit wird der Druckabfall im Prüfteil mit dem Druckabfall eines Referenzbauteils verglichen.
Wenn eine unzulässig hohe Leckrate gemessen wird, erfolgt eine Fehlermeldung. Nun besteht die Möglichkeit zwecks Leckortung den Prüfling in ein Wasserbad abzusenken und eine visuelle Leckortung durch den Werker durchzuführen. In Tandem-Stationen können die Prüflinge rationell und kontinuierlich hintereinander parallel geprüft werden. Während auf einer Seite die Prüfung läuft, kann auf der anderen Seite bereits der nächste Prüfling zugeführt werden. Als Steuerung kommt in der Regel eine integrierte SPS Siemens S7 Serie 300 zum Einsatz. |
Dichtheitsprüfung und Leckortung für gegossene Getriebegehäuse und Getriebedeckel