Wissen für Fabrikautomation

Systeme zur Durchflussmessung INTEGRA NG base/smart
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Vor dem ersten Prüfdurchlauf wird ein Musterprüfling in die Vorrichtung gespannt, Kennwerte wie Grenzleckrate bzw. Durchfluss und Prüfdruck eingegeben und der Einrichtungsvorgang gestartet. INTEGRA NG-Geräte ermitteln dann vollautomatisch die optimalen Ablaufzeiten. Bei der Durchflussmessung zur Dichtheitsprüfung wird der Prüfling über eine Bypass-Leitung mit großem Querschnitt befüllt. Mit dem Bypass wird das Laminar Flow Element mit dem geringen Querschnitt umgangen und dadurch eine schnelle Befüllung ermöglicht. Nach Erreichen des Prüfdrucks wird das Bypass-Ventil geschlossen. Entweichende Luft wird nachgeführt, um den Druck im Prüfvolumen für die Messung konstant zu halten. Um entstandene Turbulenzen zu reduzieren sowie Temperaturunterschiede zwischen Prüfling, Prüfeinrichtung und Prüfluft auszugleichen, wird vor der eigentlichen Messung eine Beruhigungsphase in den Prüfablauf integriert. Anschließend wird der Durchfluss gemessen und bewertet. Die geräteinterne Messstrecke aus dem Laminar Flow Element mit piezoresistivem Differenzdruck-Transmitter kann dabei in die Zuluft oder die Abluft von luftführenden Bauteilen integriert werden. Bei dem Massefluss-Verfahren nach dem kalorimetrischen Messprinzip misst der Sensor anhand der Abkühlung von beheizten Elementen im Luftstrom die Masse der vorbeiströmenden Luft. Das Messsignal der Massendurchflussmessung entspricht direkt der Leckrate in Normliter / Zeit. Die Prüfergebnisse können am Touchscreen-Display oder am externen PC grafisch angezeigt werden.