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Prüfstände für Bedienfelder
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Zur Prüfplanerstellung wird zunächst der Ablauf der Prüfschritte konfiguriert und anschließend definiert, welches Prüfmerkmal mit welcher Toleranz belegt ist. In der Auswertung können die Toleranzen der jeweiligen Prüfmerkmale anschließend einzelnen Messwerten, statistischen Mittelwerten oder Messwertreihen zugeordnet werden. Liegt z. B. ein Messwert außerhalb der Toleranz, wird der Prüfprozess gestoppt und die Fehlerursache mit den Messdaten angezeigt, oder es erfolgt eine Alarmmeldung.
Der Prüfling wird in den bauteilspezifischen Adapter gesetzt, kontaktiert und anschließend der als Schublade gestaltete Prüfraum geschlossen. Nun startet der automatische vorprogrammierte Prüfablauf, bei dem der Prüfling mit vorgegebenen Spannungsverläufen beaufschlagt wird. Die Betätigung von Knöpfen oder Tastern simuliert ein Handhabungssystem, das auch mit einer Kraft-Weg-Messung verbunden sein kann. Je nach Aufgabe werden z. B. Strom, Spannung oder Frequenz am Ausgang des Prüflings gemessen und mit den vorprogrammierten Sollwerten verglichen. Die Diagnose von Bus-Systemen umfasst im Automobilmobilbereich übliche Systeme wie z. B. LIN, CAN, BSS oder PWM. Die Prüfung der Anzeigen von Displays oder Kontroll-LEDs wird mit einem Bildverarbeitungssystem mit einer oder mehreren Kameras durchgeführt. Die geschlossene Prüfkammer schützt als Dunkelkammer vor dem Eindringen von Störlicht. NIO-Teile werden dem Werker signalisiert und lassen sich mit einer separaten Ausschleusung oder einer entsprechenden Kennzeichnung verbinden.