Wissen für Fabrikautomation

Flexdorn HFZ
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Zur Nutzung als Tischgerät ist der Flexdorn auf einem Messstativ befestigt und mit einer Steuerungs- und Auswerteeinheit verbunden. Mittels Kalibriervorgang mit einem Einstellring ist der Messdorn im gesamten Durchmesserbereich nutzbar. Zur statisch-taktilen Messung wird beispielsweise ein Zahnrad in die Werkstückaufnahme unterhalb des Flexdorns gelegt. Beim Absenken des Messdorns in die Bohrung wird die Messspur freigeblasen und Sperrluft gegen das Eindringen von Schmutz eingesetzt. Anschließend fahren vier Stabilisationselemente aus, damit der Flexdorn bei der Messung zentrisch im Werkstück steht. Erst jetzt werden die Antastelemente aus dem Flexdorn herausgefahren um sich an der Bohrungsinnenfläche anzulegen und die Messung zu starten. Ein in den Flexdorn integriertes digitales Wegmessystem nimmt die Werte auf. Über eine RS-232-Schnittstelle werden die Ergebnisse an eine Auswerteeinheit übermittelt. Das System vergleicht nun den soeben gemessenen Wert des Werkstückes mit dem zuvor hinterlegten Wert des Einstellringes und gibt das Messergebnis aus. Nach einem manuellen Austausch des Werkstücks kann eine neue Messung gestartet werden.