Wissen für Fabrikautomation

Flexible teilautomatisierte Handarbeitsplätze THA®
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Der Handarbeitsplatz wird zur manuellen Montage eingesetzt. Ein Ringschalttisch dient zur automatisierten Verkettung und Speicherung der Werkstückaufnahmen sowie ein drehbares Teilemagazin zur Bereitstellung der Fügeteile für den Werker. Das Teilemagazin für die Fügeteile ist in der Mitte des Ringtischs angeordnet.
Der Montageprozess beginnt, indem der Teilebehälter mit dem ersten Fügeteil zum Werker hin gedreht wird. Das entnommene Fügeteil wird manuell in diejenige Werkstückaufnahme eingelegt, die sich zwischen Teilebehälter und dem Werker befindet. Durch diese Anordnung wird der Greifweg so kurz wie möglich gehalten, was kurze Montagezeiten ermöglicht.
Wenn das Teil eingelegt ist, gibt der Werker den Befehl zum Weitertakten des Ringtisches. Dies kann durch die Betätigung von zwei seitlich angebrachten Handschaltern oder durch Fußschalter geschehen. Durch Lichtschranken wird überwacht, dass sich die Hände des Werkers nicht im Bereich des Rundschalttisches befinden. Eine andere Möglichkeit der Steuerung kann darin bestehen, dass der Tisch automatisch weitertaktet, sobald der Werker den durch die Lichtschranke geschützten Bereich verlässt.
Im Folgenden werden alle Werkstückaufnahmen bestückt, bis eine Umdrehung des Ringtisches komplett ist. Dann wird der Teilebehälter für das folgende Fügeteil zum Werker hingedreht und der Durchgang zur Montage des nächsten Fügeteils beginnt. Nach der Montage werden alle fertigen Montagebaugruppen manuell oder auch automatisch entnommen.