Wissen für Fabrikautomation

Pneumatische Hochdruckprüfanlagen
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Prüflinge werden über Dichtungen oder Verschraubungen an die Medienversorgung angeschlossen. Anschließend wird die als Glocke aus Metall ausgebildete Prüfkammer über den Prüfling abgesenkt und verschlossen. Anschließend wird die Tür der Schutzeinhausung verschlossen. Die Schutzeinhausung ist nach oben und unten geöffnet, um beim Bersten eines Bauteils die Druckwelle in eine für den Werker unschädliche Richtung abzuleiten.
Das Schließen der Glocke des Prüfraumes und der Schutzeinhausung wird von der Sicherheitssteuerung überwacht. Erst wenn alle Schutzeinrichtungen geschlossen sind, kann der Prüfablauf gestartet werden.
Nun wird der Prüfraum evakuiert und der Prüfling mit Druckluft beaufschlagt. Von der Prüfablaufsteuerung können z. B. der Druck, Druckrampen, Durchflussmengen oder bestimmte Zeiten als Sollwert vorgegeben werden. Eine anwendungsspezifisch ausgewählte Sensorik übernimmt die Messwerterfassung. Wenn sich die vorgegebenen Sollwerte innerhalb einer vorgegeben Zeit nicht erreichen lassen oder überschritten werden, wird der Prüfling als NIO-Teil bewertet.
Eine Druckprüfung oder Festigkeitsprüfung wird üblicherweise mit erhöhtem Druck gegenüber dem maximal zulässigen Betriebsdruck durchgeführt, um eine ausreichende Festigkeit des Prüflings im Betrieb sicherzustellen.