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Magneto-Induktive Wegsensoren BIL
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Magneto-induktive Wegsensoren dienen zur berührungslosen absoluten Wegmessung. Dass Messprinzip beruht auf der Bewegung eines Permanentmagneten parallel zur aktiven Sensorfläche. Die aktive Sensorfläche ist eine Planarspule aus einer weichmagnetischen Folie, die mit hochfrequentem Strom erregt wird.
Befindet sich ein Magnet als Positionsgeber in geeigneter Ausrichtung und im richtigem Abstand über der Sensorfläche, bewirkt er an diesem Punkt der Spule eine Sättigung und damit eine Abnahme der magnetischen Leitfähigkeit bis zum Nullpunkt. Diese Abnahme wirkt wie eine Verkleinerung der Folie und senkt die Induktivität der Spule.
Durch die Gestaltung der Planarspule als gedruckte Platine mit dreieckförmigen Windungen, deren Geometrie sich über die Weglänge des Sensors permanent verändert, ergibt sich für jeden Punkt des Messweges eine ortsabhängige Veränderung der Induktivität. So kann eine eindeutige Zuordnung zwischen der Induktivität und der Position des Magneten hergestellt werden. Durch die integrierte Auswerteelektronik wird die Induktivität der Spule gemessen, daraus die Position des Magneten berechnet und das Messergebnis als analoges Strom- oder Spannungssignal ausgegeben.
Das berührungslose Messprinzip ermöglicht auch die Detektion des magnetischen Positionsgebers durch nichtleitende und nichtmagnetisierende Materialien wie z. B. Glasrohre oder Aluminiumgehäuse hindurch.