Wissen für Fabrikautomation

Prüfsysteme zur Wärmefluss-Thermografie
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die zerstörungsfreie Prüfung mittels Thermografie basiert auf dem Prinzip, Defekte und Inhomogenitäten über Unterschiede in der Aussendung von Wärmestrahlung oder in der Wärmeausbreitung im Prüfling zu erkennen. Das für den Menschen nicht sichtbare Infrarotlicht wird dazu mit Hilfe einer Hochleistungs-Thermokamera als Videosequenz mit typischen Auflösungen im Millisekunden- und Millikelvin-Bereich erfasst und an die Auswertungssoftware übermittelt.
Bei Verfahren der passiven Thermografie werden lediglich die Temperatur- oder Emissivitätsunterschiede der Szene beobachtet.
Bei der aktiven Thermografie erzeugt ein Anregungssystem ein thermisches Ungleichgewicht durch Wärmeeinbringung von außen. Die Anregungstechnik muss auf die Materialeigenschaften des Prüflings und auf die betrieblichen Anforderungen abgestimmt sein. Die Anregung erfolgt entweder durch Blitzlampen, Halogenlampen, LED-Arrays oder Laser, durch Heiß- und Kaltluft, Induktions- und Wirbelströme, Ultraschallwellen oder durch Anlegen von Betriebsspannung oder durch mechanische Belastung im Betriebszustand.