Wissen für Fabrikautomation

2D-Code-Scanner MATRIX
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
weiter Sensoren weiter Identifikationssysteme und Identifikationstechnik weiter 2D-Codeleser weiter Stationäre 2D-Lesegeräte für gedruckte und kontrastreiche Codes
Funktionsprinzip
Die Codeleser bestehen aus einer LED-Lichtquelle, der Optik, einem CCD (Charge Coupled Device)-Sensor sowie der Auswerteeinheit und der Steuerung. Liegt der zu lesende Code im Lesefeld, wird dieser für wenige Mikrosekunden beleuchtet. Das vom Objekt reflektierte Licht wird über die Optik fokussiert und vom Kamerachip erfasst. Die Beleuchtung ist mit dem bildaufnehmenden Chip synchronisiert, so dass die Belichtungszeit reicht, um das Bild "einzufrieren".
Die so erhaltenen Bilddaten werden nun von der Auswerteeinheit nach einem Codemuster untersucht. Um den Codetyp sowie die Ausrichtung der beliebig orientierten Codes auf der Aufnahme zu erkennen, sucht sich die Bildauswertung bei den jeweiligen Codes vorhandene charakteristische Merkmale wie Start- und Stoppmarken bzw. die Ausrichtungsmarkierungen. Dadurch sind auch beliebig orientierte und im Typen-Mix erscheinende Codes lesbar. Der Data Matrix Code ist an der linken und unteren Seite mit einem schwarzen Balken eingerahmt. Anhand dieser Orientierung kann die Auswertesoftware das eigentliche Datenfeld des Codes identifizieren. Bei den Codes PDF 417 und Micro PDF werden die Start-, Stopp- und Zeilenindikatoren für die Ausrichtung verwendet. Bei den QR-Codes wird die Ausrichtung über drei Quadrate an drei Ecken bestimmt.
Es können in einem Erfassungsvorgang auch bis zu 100 Codes gleichzeitig gelesen werden. Der identifizierte Code wird anschließend in ein weiter verwertbares ASCII-Format umgewandelt und über die Schnittstelle an die übergeordnete Steuerung ausgegeben.