Der Prüfrechner DME 16i ist eine dezentrale PC-basierte Plattform für die Funktionsprüfung mechanischer Systeme wie z. B. Verbrennungsmotoren, Getriebe, Fahrwerks- oder Verstellsysteme. Die Plattform besteht aus dezentralen Messdatenerfassungseinheiten DME 16i, einem IPC sowie der Prüfsoftware UPS32. Über Ethernet erfolgt die Kommunikation zwischen den DME 16i und dem IPC. Das intelligente Messdatenerfassungsmodul DME 16i ist mit einem eigenen PC-Prozessormodul ausgestattet, auf dem die Software UPS32 ablauffähig ist und kann so auch als Stand-alone-System eingesetzt werden.
Typische Prüfungen sind z. B. Drehzahl- und Drehmoment/Winkel-Verläufe oder Leistungsmessungen. Eine Schwingungs- und Geräuschanalyse wird durch den Funktionsumfang der Software UPS32 abgedeckt. Optional können über Ethernet Dichtheitsprüfmodule integriert werden. Die Messdatenerfassungsmodule DME 16i sind durch auswechselbare Vorverstärkerstreifen für beliebige Sensoren konfigurierbar. So können z. B. DMS-Kraftsensoren, LVDT-Messtaster, Piezo-Beschleunigungssensoren, potentiometrische oder digitale Sensoren, Thermoelemente oder optional 2-4 Inkrementalgeber angeschlossen werden. Es lassen sich bis zu 16 Sensoren pro Einheit anschließen und mehrere Einheiten kombinieren. Das DME 16i bietet die Möglichkeit der Sollwertvorgabe über 8 digitale Ausgänge, optional 2 analoge Ausgänge für Regelungen sowie eine CAN-Bus-Schnittstelle. Eine Stärke liegt in der Kommunikation mit Steuergeräten der Prüflinge einschließlich der Restbussimulation.
Die universelle Prüfsoftware UPS32 unter Windows-Betriebssystem bietet umfangreiche Messwertverarbeitungsfunktionen. Prüfabläufe und Visualisierung werden per Drag-and-Drop-Technik mit dem UPS32-Application-Studio erstellt. Zur Kommunikation verfügt das DME 16i neben der Ethernet-Schnittstelle weiterhin über je 8 digitale Ein- und Ausgänge sowie eine Diagnoseschnittstelle RS232, optional sind Feldbus-Schnittstellen für Profibus, Interbus etc. erhältlich. |