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Handgeräte zum Nadelmarkieren 312V/313
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Beim Nadelprägen werden durch das Einschlagen einer Vollhartmetallnadel punktförmige Markierungen in die Werkstückoberfläche eingeprägt, die durch Aneinanderreihung zu Punktfolgen alphanumerische Zeichen und Logos darstellen. Zur Kennzeichnung wird das Werkstück im Markierfeld des Nadelprägers positioniert und gegebenenfalls fixiert. Der Markierkopf ist nur mit einer einzigen Linearachse ausgestattet, die zur Positionierung der Markiernadel in X-Richtung dient. Zur Auslenkung in Y-Richtung wird die Linearachse um die eigene Längsachse gedreht. Durch dieses Positioniersystem benötigen die Markierköpfe nur einen geringen Einbauraum und erreichen Markiergeschwindigkeiten von bis zu 16 Zeichen/s bei einer Schrifthöhe von 3 mm.
Beim oszillierenden pneumatischen Nadelmarkierer hat das der Nadelspitze gegenüberliegende Ende die Funktion eines Kolbens. Zum Markieren wird ein Ventil geöffnet, wodurch Druckluft am Kolben der Markiernadel anliegt und diesen nach unten drückt, sodass die Markiernadel auf die Werkstückoberfläche auftrifft. Die Eindringtiefe ergibt sich dabei aus der Masse der Nadel, der Auftreffgeschwindigkeit auf die Werkstückoberfläche und der Härte des Werkstücks. Durch die Zustellbewegung werden Auslassbohrungen freigegeben, wodurch die anstehende Druckluft entweicht. Eine Rückstellfeder drückt den Kolben nach dem Aufschlag der Nadel auf dem Werkstück wieder nach oben.