Wissen für Fabrikautomation

Nadelpräger NR-Multi 4
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Der Nadelprägekopf lässt sich mit einem Handgriff vom Tischgerät trennen. In Verbindung mit einer optionalen Akku-Spannungsversorgung sind dadurch auch mobile Anwendungen möglich.
Beim Nadelprägen wird durch das Einschlagen einer Vollhartmetallnadel eine punktförmige Markierung in das Bauteil eingeprägt. Das Beschriftungswerkzeug ist mit einem Permanentmagnet versehen, der von einer Spule umgeben ist. Wenn in der Spule Strom fließt, beschleunigt sie durch das dabei erzeugte Magnetfeld die Nadel in Richtung auf das Werkstück. Nach dem Aufschlag auf dem Werkstück wird die Nadel mit einer Rückstellfeder in die Ausgangsposition zurückgezogen. Durch das Abfahren von Ziffern, Zahlen oder Logos wird eine Punktfolge auf das Werkstück aufgebracht. Hierzu wird die Markiereinheit in XY-Richtung im Markierbereich verfahren. Aus der auftreffenden Masse, dem Abstand der Prägenadel zum Werkstück, der Geschwindigkeit, dem Anschliff der Nadel und der Härte des Werkstücks ergibt sich die Eindringtiefe, die zusätzlich über die Stromstärke der Spule reguliert werden kann.