Wissen für Fabrikautomation

Hochleistungs-Einbauschrauber PowerMACS
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Neben den Anforderungen bezüglich der Genauigkeit, der Dokumentation, des Automatisierungsgrads und Forderungen nach überwachtem oder gesteuertem Verschrauben hat die Schraubverbindung selber Einfluss auf die Auswahl des Schraubers. Aus Sicht der Schraubverbindung beeinflussen neben der konstruktiven Beschaffenheit und dem Setzverhalten zum einen die Reibung und zum anderen die Härte der Schraubverbindung den Fügevorgang. Bei einem Schraubvorgang werden nur 5-10 % des aufgebrachten Drehmoments für die Vorspannkraft der Schraubverbindung eingesetzt. Die restlichen 90-95 % des Drehmoments werden für die Überwindung der Reibung im Gewinde und unter dem Kopf benötigt. Dabei kann durch variierende Reibung bei konstantem Drehmoment die Größe der Vorspannkraft beträchtlich schwanken. Die Härte der Schraubverbindung ergibt sich durch den Drehwinkel der nach dem Erreichen des Fügemoments zurückgelegt werden muss. Bei harten Verbindungen kann das Endanzugsmoment schon nach weniger als 30° bei weichen Verbindungen erst nach über 720° erreicht werden.