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Prüfdatenmanagement-Software
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Prüfdatenmanagement-Software ermöglicht durch die Verwendung eines einheitlichen Datenformats eine durchgängige Kommunikation zwischen der Verwaltungsebene mit Auftragsverwaltung und Stammdatenpflege, der Leit- und Bedienebene mit den Anwendungen zur Bedienung und Verwaltung der Prüfstände sowie der eigentlichen Messebene zur Steuerung der Prüfabläufe und Messwerterfassung.
Auf der Verwaltungsebene werden die Prüfaufträge generiert, in einem Auftragsfile hinterlegt und auf der Leitebene zur Bearbeitung bereitgestellt. Hier findet durch weitere Dialoge unterstützt die Durchführungsplanung statt. Sobald der Bediener für den Auftrag einen entsprechenden Prüfplatz ausgewählt hat, wird dieser Platz mit dem Auftrag belegt und der Prüfauftrag an das Messsystem übertragen und dort durchgeführt.
Alle während der Messung anfallenden Informationen werden im Auftragsfile abgelegt, zyklisch an die Leitebene zurückgemeldet und dort gesichert, damit auf der Leitebene immer ein zeitnaher Bearbeitungszustand verfügbar ist. Damit ist auch eine Rekonstruktion des Ablaufes möglich und die Datenkonsistenz gewährleistet.
Abgeschlossene Aufträge werden an die Leitebene gemeldet und mit allen relevanten Daten in der zentralen Datenbasis abgelegt, von der aus sich dann weitere Auswertungen vornehmen lassen. Unterbrechungen werden ebenfalls an die Leitebene gemeldet, von der aus der Auftrag ggf. auf einem anderen Prüfstand fortgesetzt oder abgebrochen werden kann.
Die Prüfdatenmanagement-Software verwendet zum Datenaustausch ein einheitliches Datenformat zur Datenübertragung, Speicherung und Archivierung. Die Datenstruktur gestattet außerdem das Schreiben und Lesen der Daten mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Typischerweise umfasst die Datei zwei Teile, einen Datenheader sowie die eigentlichen Messdaten in einer separaten Binär-Datei. Der Datenheader beinhaltet Metadaten wie Kanalnamen, Anzahl und Länge der Kanäle sowie applikationsspezifische Charakteristika. Um einen Überblick über den Inhalt eines Datensatzes zu gewinnen, muss deshalb nur die relativ kleine Headerdatei durchsucht werden, was einen schnellen und gezielten Datenzugriff ermöglicht.