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RFID-Identifikationssystem BIS S
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Das RFID-Identifikationssystem arbeitet auf Basis der induktiven Datenübertragung. Sowohl die Energie zur Versorgung des Transponders als auch die Daten werden induktiv übertragen. Zunächst überträgt die Auswerteeinheit über ein 1-MHz-Signal Energie an den Transponder. Sobald die Spannungsversorgung im Transponder aufgebaut ist, sendet dieser über ein 3,6-MHz-Signal kontinuierlich Daten über den Schreib-/Lesekopf an die Auswerteeinheit zurück. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Transponders durch die Auswerteeinheit. Wenn die Daten geschrieben werden sollen, dann sendet die Auswerteeinheit über ein 1-MHz-Signal diese Daten über den Schreib-/Lesekopf an den Transponder.
Die Auswerteeinheiten der Reihe BIS S-60XX ermöglichen das wahlweise Betreiben und simultane Lesen von zwei Schreib-/Leseköpfen.
Die Übertragung der Daten erfolgt im PCM-Verfahren (Puls Code Modulation), wodurch es extrem unempfindlich gegenüber externen Störungen ist. Dies erlaubt ein Höchstmaß an reproduzierbarer, fehlerfreier Datenübertragung.