Die Roboter-Bahnkorrektur VMT BK dient zur automatisierten individuellen Anpassung der Roboterbahnführung an das Werkstück, um leichte Lageabweichungen, Verformungen oder Toleranzen zu korrigieren. Zur Erkennung großer Lagetoleranzen kann optional eine 3D-Lageerkennung VMT 3D vorgeschaltet werden.
Mit Hilfe von einem Referenzwerkstück wird zunächst die Soll-Bahnführung eingelernt. Vor der Bearbeitung wird ein Werkstück in einem ersten Durchgang entlang der Soll-Bahnführung mit Lasertriangulations- oder Laserlichtschnittsensoren, die am Roboterarm befestigt sind, abgefahren. Die Werkstückgeometrie, Nähte, Fugen oder die Bearbeitungspunkte werden mit einer Genauigkeit von <0,1 mm berührungslos vermessen. Mit Hilfe dieser Daten wird die Roboterbahn für den nachfolgenden Arbeitsgang korrigiert, was eine Bearbeitung mit maximaler Genauigkeit ermöglicht. Die Trennung von Messung von und Bearbeitung macht das System unempfindlich gegen Verschmutzungen, die bei der Bearbeitung entstehen.
Zur Kommunikation mit der Robotersteuerung sind eine serielle Schnittstelle, Schnittstellen Interbus und Profibus sowie digitale Ein- und Ausgänge vorhanden. Weitere Schnittstellen werden auf Anfrage geliefert. |
