Wissen für Fabrikautomation

Vision Sensor BVS
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Konfigurierung des Sensors erfolgt über einen PC mit Hilfe der Software BVS ConVis®. Zunächst wird vom Sensor eine Referenzaufnahme eines Prüflings erzeugt, auf deren Grundlage der Anwender unterstützt von einer Assistenten-Funktion die Prüfmerkmale eingibt. Sieben vorprogrammierte Auswertealgorithmen stehen zur Auswahl. Die Funktion Kontrastvergleich erkennt bestimmte Kontraste im Bild und dient z. B. zur Anwesenheitskontrolle von Bedruckungen oder zur Vollständigkeitskontrolle. Bei der Prüfung der Helligkeit wird kontrolliert, ob der Grauwert in ausgewählten Bereichen eine zuvor parametrierte Schwelle einhält. Mit dem Kantenzählen können vorhandene Grauwertkanten gezählt werden. Beim Breitenvergleich wird der absolute Abstand zwischen zwei Kanten ermittelt. Zum Mustervergleich werden aus dem Bild des Prüflings digitalisierte Muster errechnet, die mit dem Muster eines Referenzobjekts verglichen werden. Mit der Konturprüfung wird die Form eines Objekts geprüft. Die Positionsbestimmung kontrolliert die relative Position eines Objekts im Bild. Die fertige Konfiguration wird über Ethernet-Parametrierschnittstelle an den Sensor übertragen, der bis zu sechs unterschiedliche Konfigurationen permanent speichern kann.
Im Betrieb wird der Prüfling am Vision Sensor vorbeigefördert. Durch ein Triggersignal ausgelöst wird er von der LED-Beleuchtung angeblitzt und dazu synchronisiert im Kamerachip eine Bilderfassung ausgelöst. Das Bild wird nun mit den zuvor in der Auswerteeinheit gespeicherten Auswertealgorithmen ausgewertet.