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Prüf- und Sortiermaschinen für Kleinteile Quick Sweeper
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Von einem Vibrationswendelförderer werden die Prüfteile vereinzelt dem Prüfsystem übergeben und auf dem rotierenden Glasring platziert. Die vororientierten Teile laufen durch die erste Prüfstation in der ein oder zwei Lasersensoren das Höhenprofil der vorbeilaufenden Prüfteile erfassen. Bei einer zweikanaligen Prüfung werden die Lasersensoren kreuzförmig um das Bauteil angeordnet, wodurch beliebig orientierte Verbiegungen erkannt werden können. Diese Prüfstation gibt der darauffolgenden Kamerastation das Triggersignal zur Auslösung der Aufnahme.

Die gezielte Aufnahme der senkrecht über dem Glasring montierten Kamera wird über einen durch den Lasersensor getriggerten Lichtblitz realisiert. Die CCD-Kameras sind dabei dauerhaft zur Aufnahme aktiviert, erst der 50(sec dauernde Blitz schafft die zur Aufnahme notwendigen Belichtungsverhältnisse und somit ein auswertbares Bild ohne Bewegungsunschärfen. In der Grundkonfiguration wird das im Durchlichtverfahren erhaltene Projektionsbild der senkrecht über dem Bauteil stehenden Kamera zur Überprüfung der Abmessungen verwendet.

Eine zweite Kamera erfasst synchron unter einem Betrachtungswinkel das Bauteil und überprüft so die Anwesenheit von Innen- und Außengewinden. Entsprechend dem Prüfergebnis werden die N.i.O. Teile an der nächsten Station ausgeblasen oder bei einem Teiledurchmesser ab 45mm mit einem Schieber ausgebracht. Das Triggersignal hierzu wird durch eine Lichtschranke generiert. Gut - Teile werden weitergefördert und anschließend durch einen kontinuierlichen Luftstrom, der auch zur Reinigung der Glasfläche dient, oder bei entsprechender Größe über einen Schieber ausgestoßen.