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End-of-Line-Prüfstände zur Funktionsprüfung von elektronischen Wärmezählern und Wasserzählern
Abbildung Funktionsprinzip
Produktfamilien-Verschlagwortung
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Funktionsprinzip
Die anwendungsspezifisch aufgebauten Funktionsprüfanlagen umfassen alle notwendigen Prüfschritte. Die Prüflinge werden manuell oder halbautomatisch beschickt und an Wasseranschlüsse angeschlossen. Der Anschluss kann über Gummidichtungen oder Verschraubungen erfolgen. Die Spannungsversorgung der Zähler erfolgt typischerweise über eine eingebaute Batterie.
Nun startet der Prüfablauf, bei dem der Prüfling mit Wasser als Prüfmedium beaufschlagt wird. Typischerweise werden zur Prüfung nacheinander die minimal und maximal vorgeschriebenen Durchflussmengen entsprechend der Prüfnorm als Sollwert aufgegeben. Bei Heißwasser wird eine Temperaturmessung vorgenommen. Anschließend werden die digitalisierten Messdaten des Prüflings über eine optische Schnittstelle ausgelesen oder per Funkübertragung erfasst. Die Prüfanlage vergleicht nun die aufgegebenen Durchflussmengen bzw. Temperaturen mit den Messergebnissen. Weiterhin erfolgt bei der Prüfung gemäß Norm ein Abgleich mit anschließender Nachmessung. Wenn die Abweichungen zwischen Soll- und Istwerten die zulässigen Toleranzgrenzen überschreiten, gibt die Steuerung eine NIO-Meldung aus, damit der fehlerhafte Prüfling aussortiert wird, ebenso kann z. B. eine Kennzeichnung von IO-Teilen integriert werden. Das als Prüfmedium benötigte Wasser wird möglichst in einem geschlossenen Kreislauf geführt.