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Wirbelstrom-Rissprüfgerät EDDYCHEK® 5 advanced
Abbildung Funktionsprinzip
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Funktionsprinzip
Die Längsbewegung des Prüflings wird durch einen Drehgeber erfasst und an das Prüfgerät übermittelt, womit die Position des Prüfabschnitts bekannt ist. Eine Wirbelstromsonde besteht aus einer Spule, die von einem Wechselstrom durchflossen wird und damit ein magnetisches Wechselfeld generiert. Dieses induziert einen Wirbelstrom im Prüfling. Der Wirbelstrom verändert sich bei Unregelmäßigkeiten im Material, wie z. B. bei Rissen. Diese Änderungen werden wiederum von der Spule erfasst. Da nur die Risse detektiert werden, die quer zum Magnetfeld verlaufen, wird zur Erkennung von Querrissen eine Ringsonde eingesetzt sowie zur Erkennung von Längrissen eine um den Prüfling rotierende Sonde.
Das Auswertegerät hat die Aufgabe, das komplexe Signal aus der Sonde zu verarbeiten und die Messergebnisse darzustellen. Falls eine zuvor definierte Schwelle überschritten wird, wird eine NIO-Meldung oder ein Alarmsignal ausgegeben, ebenso kann der fehlerhafte Bereich des Prüflings direkt durch Farbe markiert werden. Zusätzlich lassen sich die die Prüfergebnisse speichern und für die statistische Prozessregelung auswerten. Eine Visualisierung der Prüfergebnisse kann über eine entsprechende Schnittstelle direkt über einen Drucker oder einen Schreiber erfolgen.